18-12-2012
tumblr-Blog über
"Der Tanz auf dem Vulkan"

Wie es dazu kam:
Am 16 Okt. 2012 bekam ich von einer ehemaligen Teilnehmerin unserer Übungsgruppe-B eine weitergeleitete eMail von Esther Gerdts, in der ein neues GfK-Buch empfohlen wurde:

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6. Buchempfehlung „Der Tanz auf dem Vulkan – Gewaltfreie Kommunikation & Neurobiologie in Konfliktsituationen“ von Al Weckert
Al Weckert hat ein neues Buch herausgebracht „Tanz auf dem Vulkan“. Sehr empfehlenswert, mit vielen Übungen.
LINK zu Amazon "Tanz auf dem Vulkan"
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Alsbald entdeckte ich, dass die Stadtbibliothek Braunschweig dabei ist, das Buch einzupflegen.

Am 22.11.2012 hatte ich mir das neue Buch dort "erjagt", indem ich es an dem Tag, an dem es in den Verleih ging, noch vor dem Einsortieren geschnappt hatte.

Aber schon beim Lesen des Klappentextes kamen mir Zweifel, ob das Buch seinem gesetzten Anspruch gerecht werden würde. Ich stolperte über diverse Formulierungen.

Also beschloss ich, mir zu den Ungereimtheiten Notizen zu machen. Das ist eine Art der Psychohygiene. Denn, wenn ich den Text "Widerspruchslos" lese, geht er in mein Unbewusstes über. Aber wenn ich ihn konkret "Diskutiere" und mir meine Gedanken dazu aufschreibe, so hat das Schreiben einen stärkeren Einfluss auf mein unbewusstes, als das Lesen. Mir bleibt das geschriebene tiefer im Gedächtnis, als das Gelesene.

Schnell wurde mir klar, dass diese Vorgehensweise zu einem ziemlich großen Stapel von Notizen führen könnte und ich musste mich fragen, was ich mit diesen Notizen denn danach machen würde? Ich schreibe doch nicht zig Blätter voll, um dies danach nur abzuheften.

Also habe ich es als Korrekturfahne definiert und beschlossen, es dem Autor zugänglich zu machen. Aber, warum nur dem Autor? Selbst wenn er es lesen sollte und selbst wenn er Teile davon in die zweite Auflage übernehmen sollte, selbst wenn es eine zweite Auflage geben würde: so viele Konjunktive! Selbst dann würden die Leser des Buches frühestens zum erscheinen der zweiten Auflage mitbekommen.

Das war natürlich nicht "State of the Art" in Zeiten des Web 2.0. Ich beschloss das eine mit dem anderen zu verbinden und ein Experiment im Bloggen zu machen, da ich bisher nie wirklich ein Blog geschrieben habe. Auch interessierte es mich, was es mit diesem vielzitierten twitter auf sich hat. Ernüchtert musste ich feststellen, dass man bei twitter maximal 140 Zeichen pro Eintrag benutzen kann. Das ist ja um 20 Zeichen weniger als eine simple SMS! Also nichts für mich, nichts für einen etwas längeren Gedankengang, nur was für kurzwellige Leute.

So wurde es dann tumblr.

Nach ersten Experimenten und einigen Einträgen habe ich den Autor informiert.
Sein Kommentar:

Vielen Dank für Deine Interesse und viel Freude beim Bloggen!
Herzliche Grüße
Al