Manorainjan:Dating:wer bin ich |
Stand: 1-08-2016 |
Abgesehen davon, dass solche Imperative zu falschen Interpretation über Dich geradezu auffordern, wäre es in dieser Situation äußerst unangemessen einen auf Oberlehrer zu machen und mit erhobenem Zeigefinger Forderungen an den Profilleser zu stellen, was er zu tun und zu lassen hat: "Verfolge deine Träume... Und bleib dran..." Es geht doch nicht darum, dass Du mit Deinem Profil die anderen Leute erziehst, denn dass kann niemals auch nur im geringsten Umfange gelingen, ist 100% Zeitverschwendung aller Beteiligten. Sondern es geht darum, dass Du erkennen lässt, wer Du bist. Wenn Du aber eine Person bist, die immer an ihrem Partner rumerziehen muss, weil Du in in Wirklichkeit mit Deinem eigenen Leben so unzufrieden bist, dann mache nur so weiter, damit man das an den vielen Imperativen in Deinem Profiltext ablesen kann! Carpe Diem!
So, jetzt zitiere ich auch mal was:
"Beobachtung
und Beurteilung von einander getrennt zu halten
ist die höchste Form menschlicher Intelligenz."
Du könntest z.B. schreiben: "Ein paar Pfunde zu viel", oder Du
schreibst einfach Dein Gewicht, Deine Größe oder Deinen BMI.
Ob das was gutes oder was schlechtes ist, überlässt Du besser Deinem
Profilleser, denn:
"Die Wahrheit und die Schönheit liegen im Auge des Betrachters"
D.h. was dem einen zu schwer ist, ist dem anderen zu leicht.
Man sagt auch: "The one man's food is another man's poison."
Hier bist Du auf der Suche und zwar nach einem Partner. Dein Leben wird zwar durch Beruf und Geld bestimmt, aber Du möchtest um Deiner Selbst willen geliebt werden. Aber niemand liebt einen Profiltext oder ein Bild. Du möchtest ja auch nicht, dass jemand Dein Bild liebt oder Deinen Text. Du selbst möchtest geliebt werden. Also, wie kommst Du von dem was Du "bist" oder tust zu einer Beschreibung, die dem Profilbetrachter hilft, zu verstehen, wer Du wirklich bist?
Nehmen wir mal an Du bist (hast studiert) diplomierte Sozialpädagogin und arbeitest (oder hast gearbeitet) als Sozialarbeiterin. Was könntest Du daraus ableiten, wer Du "wirklich" bist? Hast Du auf Soz.Päd studiert, weil für Psychologie Deine Abiturnoten zu schlecht waren? (Du bist mehr anpassungsfähig als ambitioniert?) Hast Du das studiert, weil Dein damaliger Freund das auch machte? (Du bist sehr loyal/anhänglich/unselbstständig?) Oder war es Dir (bzw. Deinen Eltern) wichtig ein Diplom zu haben? (standesbewusst) Oder weil Du dachtest, Du könntest "die Welt verbessern"? (idealistisch) Und Du arbeitest als Sozialarbeiterin, weil Du die Herausforderung liebst oder gerne mit Menschen umgehst, oder die Notwendigkeit (in dem Bereich) gesehen hast, oder Du dort beamtet bist/wirst? (sicherheitsbewusst)
So könntest Du anstelle Deines Berufes über Dich sagen:
Ich bin ein Idealist mit sozialer Ausrichtung, Bildung und Gerechtigkeit sind
mir wichtig. Außerdem liebe ich die Abwechslung und habe einen kleinen
Helfer-Tick (das sagt etwas über Dein Beziehungs-Muster aus).
Und schreibe nicht nur das was ist, sondern auch das was Du gerne hättest.
Denn wer Du wirklich bist, das sind Deine Wünsche und Hoffnungen. Hättest
Du sie alle schon verwirklicht, wäre Dir das Leben langweilig. Und da Du
sie noch nicht alle verwirklicht hast, kann man sie in den objektiven Tatsachen
Deines Lebens noch nicht sehen.