Antrag:
Einführung der Funktion Koordinator
Aufgaben:
- Keine Aussenkontakte, nur
Tauschring-interne Koordination.
- Die Prozesse im Tauschring
beobachten, durchdenken und in Abstimmung mit den anderen Funktionären
in Übereinstimmung mit den Tauschring-Spielregeln verbessern.
- Das Tauschring-Handbuch
in dem die Prozesse beschrieben werden auf dem aktuellen Stand halten.
- Neue Funktionäre mit
den Prozessen entsprechend des Handbuchs vertraut machen.
- Die Tauschring-Einführung
für neue Teilnehmer auf dem aktuellem Stand halten.
- Teilnehmern bei der Klärung
von Unstimmigkeiten helfen.
- Beobachten ob die Beschlüsse,
die auf den Treffen gefasst werden, auch umgesetzt werden und ggf. auf
den Folgetreffen erneut ansprechen.
- Vor- und Nachbereitung entschlussfähiger
Treffen.
Das setzt zwei neue Schriften voraus,
- das Tauschring-Handbuch
und
- die Tauschring-Einführung.
Begründung:
- Der Koordinator soll kein
Vorstand sein und im Wesentlichen keine Führungsaufgaben haben,
da eine solche "Häuptlings"-Funktion nach Meinung der
Mehrheit der Letzten Hauptversammlung nicht erwünscht ist. Ohne
eine "Eigene Meinung" und entsprechende Kompetenzen, ist eine
Außenvertretung aber nicht durchführbar.
- Es ist das Privileg dessen,
der selber nichts zu tun hat, dass er anderen bei der Arbeit zuschauen
kann. Das ermöglicht einen gewissen Überblick und eine relative
Unvoreingenommenheit.
- Die jeweiligen Funktionäre
sind i.d.R. mit der Erfüllung ihrer Funktion ausgelastet und haben
nicht den Nerv, sich auch noch "um alles andere zu kümmern".
Insbesondere die Dokumentation dessen, was zu tun ist, hat unterste
Priorität, wird also nie erledigt.
- Da der Koordinator am besten
mit dem Handbuch und den darin beschriebenen Prozessen vertraut ist
und die anderen Funktionäre mit der Erfüllung ihrer jeweiligen
Aufgabe als ausgelastet anzusehen sind, bleibt praktisch nur der Koordinator,
um neue Funktionäre mit ihren Aufgaben vertraut zu machen, insbesondere,
wenn der Vorgänger dafür nicht mehr zur Verfügung steht,
der selbstverständlich so weit möglich dabei helfen sollte.
- Die Tauschring-Einführung
ist im Grunde nur eine andere Sichtweise der gleichen Prozesse wie der
im Tauschring-Handbuch beschriebenen, nur dass die "Funktion",
für die die Prozesse beschreiben werden "Teilnehmer"
heißt
- Die Hilfe bei der Klärung
von Unstimmigkeiten ist im Grunde nichts anderes als die Vorbereitung
auf das nächste Tauschring-Treffen, so dass aufkommende Probleme
dort von den anderen Teilnehmern in möglichst konstruktiver Weise
besprochen werden können.
- Die Moderatoren sind mit
viel Glück mal gerade dazu zu motivieren ein Protokoll von der
jeweiligen Sitzung zu schreiben, aber auf keinen
Fall dazu, sich darum zu kümmern, ob die gefassten Beschlüsse
auch umgesetzt werden. So bleibt es ohne Koordination ein immer neues
Fassen guter Vorsätze ohne erkennbaren Fortschritt. Außerdem
soll ein Moderator selbst keinen Standpunkt vertreten, sondern unparteiisch
für einen Reibungslosen Ablauf sorgen und dafür, dass alle
Teilnehmer eine faire Chance bekommen, ihre Interessen zu vertreten.
Auf die Inhaltliche Verfolgung muss also jemand anderes achten.
- Das gilt im kleinen wie
im großen.
Manorainjan
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